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Die zweiachsigen Typen L und l der Wiener Straßenbahn als Ein-, Zwei- und Dreiwagenzug.
Fahrzeuggeschichte
Nach dem zweiten Weltkrieg war der Fuhrpark der Wiener Straßenbahn stark veraltet. Deshalb beschloss man, parallel zur Beschaffung neuer Fahrzeuge auch neue Wagenkästen auf alte Fahrgestelle aufzubauen. Die ersten Fahrzeuge dieser Art waren die 18 Stück der Type T1, die 1954 von der Firma Lohner auf Fahrgestelle der Type T aufgebaut wurden. 1955 und 1956 entstanden bei Lohner auf weiteren T-Fahrgestellen 29 Fahrzeuge der Type T2. Im Gegensatz zum T1 handelte es sich hierbei um Einrichtungswagen mit elektrischen Türen und festem Schaffnerplatz. 1957 und 1958 entstanden 37 Triebwagen der Type L3. Diese wurden auf Fahrgestelle der Type L2 aufgebaut, der Wagenkasten war allerdings völlig identisch zur Type T2, sodass man bei T2 und L3 eigentlich von einer Type sprechen konnte. 1959 und 1960 folgten dann 13 Neubau-L3, bei denen auch das Fahrgestell neu gebaut wurde. 1960 bis 1962 beschafften die Verkehrsbetriebe bei SGP mit der Type L4 dann letztmalig zweiachsige Triebwagen. Dabei handelte es sich um komplette Neubauten, die sich vom L3 vor allem durch das neu konstuierte Fahrgestell unterschieden. 110 Stück wurden tatsächlich als Zweiachser geliefert, die letzten 50 bestellten L4 wurden aufgrund des sich abzeichnenden Personalmangels zu Gelenktriebwagen der Type F umkonstruiert. Passend zu den L4 lieferte Gräf & Stift 1959-1962 200 Beiwagen der Type l3. Der letzte l3 wurde zu Erprobungszwecken bereits ab Werk als schaffnerloser Beiwagen geliefert. Ab 1965 begann man mit dem Schaffnerlos-Umbau der l3-Beiwagen. Aufgrund der verwendeten Schaltung konnte jedoch nur der erste Beiwagen eines Zuges schaffnerlos geführt werden. Der zweite Beiwagen musste weiterhin mit einem Schaffner besetzt sein. Deshalb wurden 1973-1976 75 L4-Triebwagen und 130 l3-Beiwagen zu den Typen L und l umgebaut. Dabei wurden die Bremsschaltung und die Schaffnerlos-Schaltung geändert, sodass beide Beiwagen schaffnerlos geführt werden konnten. Außerdem wurde in den Beiwagen der Schaffnerplatz und die Handbremse entfernt und eine Federspeicherbremse eingebaut. Die Triebwagen waren jedoch bis zum Schluss mit einem Schaffner besetzt, weil der Einbau einer Totmanneinrichtung mit vertretbarem Aufwand nicht möglich war. In dieser Form waren L und l dann bis Ende der 80er unterwegs. Die L-Triebwagen hatten im Gegensatz zu den l-Beiwagen noch eine etwas längere Gnadenfrist: Der letzte Fahrgasteinsatz erfolgte 1990 (gemeinsam mit einem Großraumbeiwagen) und endgültig ausgemustert wurden die letzten L erst 1992. Einige L wurden noch zu Hilfsfahrzeugen der Type LH umgebaut, welche bis heute verwendet werden.
Features
- Typen L und l im Ein-, Zwei- und Dreiwagenzug
- fast alle Schalter bedienbar (nur die Sicherungen und Automaten fehlen)
- vorbildnahe Simulation von Reihenschlussmotor und Nockenfahrschalter
- vorbildgerechte Türsteuerung
- KI-Schaffner
- Erkennung von Oberleitungshöhe, Trennern und Steigungen (falls vom Mapersteller verbaut)
- umfangreiche Störungssimulation und -behebung
Achtung: Sowohl die Installation als auch das Fahrzeug selbst sind etwas komplexer. Bitte unbedingt Handbuch lesen!
Credits/Copyright
Schaffnerfigur: Erstellt mit MakeHuman (CC0-Lizenz/Gemeinfrei)
restliches Fahrzeug: (c) iTram
Das Erstellen von Repaints ist erlaubt. Das Hochladen von Modifikationen ist nur mit meiner schriftlichen Erlaubnis gestattet. Der Re-Upload ist verboten.
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本帖最后由 tag@1286.com 于 2021-2-3 16:53 编辑 ]